«Mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes?» Der Religionswissenschaftler Hans Küng betonte in seinen Publikationen ein gemeinsames Ethos der Weltreligionen. Den großen Religionen Judentum, Christentum und Islam sowie dem Buddhismus und dem Hinduismus sei die Sorge um den Frieden, die Verantwortung für die Schöpfung und die Forderung nach Gerechtigkeit gemeinsam. Küng betonte, dass es nur einen tatsächlichen Frieden weltweit geben könne, wenn ein Religionsfriede herrsche.
Tatsächlich haben die monotheistischen Religion Judentum, Christentum und Islam viele Gemeinsamkeiten: Eine heilige Schrift, einen Religionsstifter und eine ganze Anzahl von vergleichbaren ethischen Geboten. Mit Abraham besitzen diese drei Weltreligionen einen gemeinsamen Stammvater, den sie gleichermaßen verehren.
Im Buddhismus finden sich verschiedene Parallelen zu den monotheistischen Religionen, insbesondere zum Christentum. Die buddhistische Lehre von der Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung und den Mitmenschen ist nur ein Beispiel dafür.
Die bundesdeutsche Gesellschaft gestaltet sich immer mehr nicht nur multikulturell, sondern ebenso immer stärker multireligiös. Alle Weltreligionen sind neben dem Christentum in Deutschland vertreten. Ein Dialog der Weltreligionen hat bereits begonnen… Kann der Dialog der Religionen einen Beitrag für Toleranz und die Bewahrung der Natur leisten? Wird dadurch die Akzeptanz gemeinsamer ethischer Werte in der bundesdeutschen Gesellschaft gefördert? Über all das und mehr wollen wir an diesem Abend diskutieren.
Veranstaltungsdatum | 02.03.2023, 18:30 |
Enddatum der Veranstaltung | 02.03.2023, 20:30 |
Anmeldeschluss | 02.03.2023, |
Kapazität | 20 |
Verfügbarer Platz | 13 |
Teilnahmegebühr | 7 € |
Veranstaltungsnummer | 0601-0323I |
Ort | Haus Felsenkeller |
Kategorien | Alle Veranstaltungen, Infoveranstaltung, Politik & Gesellschaft |
evangelischer Dipl. Theologe, Pfarrer in Flammersfeld
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